Kurtz Ersa GmbH

Herausforderung

• Bisherige Lösung für die Datenverwaltung nicht mehr verwendbar
• Entlastung der Konstrukteure von Verwaltungsarbeiten
• Anbindung an das unternehmensweite Managementsystem

Lösung

• Einführung von SOLIDWORKS PDM
• Solidline SAP-Schnittstelle für einen reibungslosen Datentransfer
• Exakte und einheitliche Umsetzung aller Prozesse

Mit seinen 3 Unternehmensbereichen bietet das familiengeführte Hightech-Unternehmen Kurtz Ersa aus dem unterfränkischen Kreuzwertheim innovative Fertigungs- und Automatisierungslösungen für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen: Die Ersa GmbH produziert smarte Systeme, zum Beispiel Lötanlagen, für die Elektronikfertigung, die Kurtz GmbH stellt Gießerei- und Schaumstoffmaschinen her, während die Kurtz Ersa Automation GmbH Automatisierungslösungen für komplexe Montage- und Prüfprozesse liefert.

Die Tochterunternehmen des Kurtz Ersa Konzerns zählen jeweils zu den Technologieführern auf ihrem Gebiet und stellen immer wieder ihre Innovationsfähigkeit unter Beweis. „Damit das so bleibt und wir dem Qualitätsanspruch unserer Kunden gerecht werden können, müssen die Vorgaben für unsere Geschäftsprozesse weltweit exakt eingehalten werden. Um diese Prozesse so schlank und effizient wie möglich zu gestalten, setzen wir im großen Umfang auf digitale Prozesse“, so Martin Menz, Service Manager PLM bei Kurtz Ersa. „Zu Beginn wurden die Konstruktionsdaten nur in einem Netzwerk abgelegt. In einer kleinen Gruppe kann man sich noch abstimmen und synchronisieren, wenn Dateien abgelegt oder aktualisiert werden. Aber aufgrund des stetigen Unternehmenswachstums waren irgendwann so viele Konstrukteure in diesen Prozess involviert, dass er nicht mehr mit manuellen Abstimmungen zu bewältigen war“, erinnert sich Martin Menz an die Zeit vor der Nutzung eines PDM-System.

Daher entschied man sich bei der Ersa GmbH schließlich im Jahr 2013 für die Einführung von SOLIDWOKS PDM Professional, da bereits die leistungsstarke SOLIDWORKS CAD-Lösung im Einsatz war. Mit der neuen Lösung für die Datenadministration konnten alle Produktinformationen an einem sicheren Ort abgelegt und einfach verwaltetet werden, zudem war eine jederzeitige Versions- und Revisionskontrolle sichergestellt.

Zudem wurde durch das Systemhaus Solidline eine SAP-Schnittstelle implementiert, um die Produktentwicklungs- und Fertigungsdaten aus SOLIDWORKS CAD und SOLIDWORKS PDM mit dem ERP-System von SAP zu verbinden. „Da es immer mehr regulatorische Anforderungen, Dokumentationspflichten und so weitergibt, müssen unsere Konstrukteure viel Verwaltungsarbeit leisten“, betont Martin Menz. „Aus Administratorsicht konnten wir mit der SAP-Schnittstelle diesen Verwaltungsaufwand reduzieren, Materialstammdaten und Stücklisten werden automatisch angelegt und mit Neutralformaten an das ERP übergeben. Damit können sich unsere Konstrukteure wieder mehr auf das Wesentliche konzentrieren: die Entwicklung innovativer Produkte.“

2019 stellte Ersa auf die von Solidline selbst entwickelte SAP-Schnittstelle um. „Nun erhalten wir alles aus einer Hand. Unsere Ansprechpartner bei Solidline wissen, was wir wollen, die Abstimmung zwischen Technik und Vertrieb läuft immer reibungslos. Dadurch können wir beispielsweise Software-Updates viel besser umsetzen und insgesamt flexibler reagieren“, beschreibt Martin Menz die Vorteile der engen Zusammenarbeit. „Viele Fehlerquellen werden schon durch die Software und die PLM-Prozesse abgefangen. Und wenn mal ein Problem auftaucht, erhalte ich als Administrator eine bessere Rückmeldung durch die Schnittstellenfunktionalitäten – beispielsweise, wenn Datensätze nicht richtig gepflegt wurden. Nach einer intensiven Einweisung und Administratorenschulung bin ich in der Lage, Felder, Workflows oder Schnittstellenkomponenten selbst an unsere Anforderungen anzupassen. Somit kann ich vieles eigenständig erledigen, und wenn ich Hilfe benötige, wende ich mich an die Solidline Hotline. Hier erhalte ich stets schnelle Unterstützung, darüber hinaus wird genau dokumentiert, wie ich das Problem lösen kann.“

Die nächsten Projekte stehen schon im Raum. Zum einen soll das PDM-System in Zukunft mehrsprachig, und zwar auf Deutsch, Englisch und Chinesisch, angelegt werden. Dies soll die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in China wesentlich erleichtern. Zum anderen sollen auch die Konstruktionsdaten der eng mit der Ersa zusammenarbeitenden Schwester Kurtz Ersa Automation ins SOLIDWORKS PDM migriert werden. „Wo sich Synergieeffekte ergeben, wollen wir die daraus sich ergebenden Chancen auch nutzen. Daher steht eine Vereinheitlichung gleicher bzw. ähnlicher Systeme bei uns weit vorn auf der Prioritätenliste. Einerseits können wir so die Betreuung vereinfachen, andererseits die Abstimmung und die gemeinsame Verwendung der Daten unter unseren Unternehmen verbessern. Zudem können Updates bzw. neue Funktionalitäten reibungsloser implementiert werden, was gerade bei derart komplexen integrierten Systemen nicht selbstverständlich ist“, zählt Martin Menz die Gründe für die Konsolidierung der PLM-Landschaft auf.