SebaKMT
SOLIDWORKS und PDM in der Mess- und Prüftechnik
Dr.-Herbert-Iann-Str. 6
96148 Baunach
Deutschland
„Detektive” am Hochspannungsnetz
SebaKMT ist weltweit führender Hersteller im Bereich Kabelortung und -prüfung. Das unter anderem in Radeburg bei Dresden ansässige Unternehmen gehört zur Megger-Gruppe. Die Produktpalette beinhaltet eine Vielzahl von Geräten, die dazu dienen, Fehler in Hochspannungskabeln festzustellen und genau zu orten. Der mechanische Teil dieser Geräte – bis hin zur Ausrüstung von Messfahrzeugen – entsteht mithilfe von SOLIDWORKS und PDM, rundherum betreut von Solidline.
Wenn das Licht ausgeht, ist es im Grunde schon zu spät. Niemand will im Dunkeln sitzen oder auf sonstige elektrische Verbraucher verzichten. Nun kommt es darauf an, den Fehler schnell zu finden, genau zu lokalisieren und zu beseitigen. Egal wer es macht, der Energieversorger selbst oder ein Dienstleister, er braucht dafür das richtige Equipment. Nicht selten kommt es von SebaKMT.
Zuverlässigkeit steht ganz oben an
SebaKMT baut eine Vielzahl von Fehlerortungsgeräten und Systemen. Dabei gilt durchgehend die Leitlinie ”hohe Zuverlässigkeit”. Wer mit so hohen Spannungen umgeht, muss dafür sorgen, dass ein optimaler Schutz für das Bedienpersonal gegeben ist. Um dieses Ziel zu erreichen, hat SebaKMT erfahrene Spezialisten in der Entwicklung und Konstruktion, welche die Geräte in Mechanik und Elektrotechnik / Elektronik entwerfen und bis zur Serienreife bringen. Die Prozesskette umfasst Entwicklung, Konstruktion, Montage, Prüfung und Auslieferung der Geräte. „Die Einzelteile lassen wir bei Partnerfirmen fertigen“, sagt Olaf Müller, Team Manager Konstruktion bei SebaKMT.

Mehr als 3D-Modelle erzeugen
Wer so anspruchsvolle Geräte konstruiert, braucht ein anspruchsvolles CAD-System, das ihn in allen Belangen unterstützt. Bei SebaKMT ist das seit 2006 SOLIDWORKS. Heute umfasst die Installation 15 Lizenzen, Tendenz steigend. Eingesetzt werden SOLIDWORKS Premium, Professional und Standard. Bei dem PDM-System kam es im Herbst 2014 zu einer Änderung, DBWorks wurde durch SOLIDWORKS PDM abgelöst. „Diese Entscheidung haben wir getroffen, weil das frühere PDM-System, insbesondere beim Speichern und Laden, zu langsam war. Durch PDM sind wir nun deutlich schneller geworden“, so Olaf Müller.
Die gesamte Betreuung bei SebaKMT liegt in den Händen von Solidline: Vertrieb, Consulting, Support und Hotline „funktionieren bestens”, wie Müller berichtet. SOLIDWORKS bringt nicht nur rein konstruktive Funktionen mit, sondern eine Reihe von Zusatzmodulen für angrenzende Prozessschritte. Einige davon werden bei Olaf Müller und seinem Team intensiv genutzt. Zunächst ein Blick auf die Blechkonstruktion. Müller: „Weil unsere Geräte eine geringe Stückzahl haben, ist Blech für uns der ‚Baustoff‘, mit dem wir am flexibelsten sind. Somit sind die Funktionen für die Blechkonstruktionen besonders gefragt.“ Als hilfreich empfindet man auch die Möglichkeiten der Simulation im SOLIDWORKS Umfeld. So werden Teile auf Festigkeit geprüft, ohne die Systemwelt verlassen zu müssen. Gerade auch, wenn es um Geräte und Teile geht, die in Messfahrzeuge eingebaut werden. Ihre Dauerbelastung beim Fahren ist nicht zu unterschätzen.
Um eine optimale Gerätekühlung zu erreichen, setzen die Konstrukteure auf SOLIDWORKS Flow Simulation. Mit diesem Paket können schnell und unkompliziert Fluidströmungen, Wärmeübertragungen und Strömungskräfte simuliert werden. „Wir sorgen mithilfe von Flow Simulation dafür, dass laminare Luftströmungen in den Geräten herrschen“, so Müller. Als sehr hilfreich empfindet man auch das Schnittstellenpaket CircuitWorks, das es erlaubt, Daten zwischen ECAD-Systemen und SOLIDWORKS auszutauschen. Müller: „Über diese Schnittstelle importieren wir die Leiterkarten aus der Elektrokonstruktion und bauen sie in unsere mechanische Konstruktion ein, ein deutlich einfacheres Verfahren, als alles nachkonstruieren zu müssen.“ Die Konstrukteure sind hier auch verantwortlich für die Erstellung von Prüfprotokollen, Prüfvorschriften, Grafiken für den Display-Aufbau etc. Dies alles wird mit dem Tandem SOLIDWORKS CAD und PDM erstellt, gespeichert und gepflegt.
PDM standortübergreifend
SOLIDWORKS PDM drückt schon im Namen aus, dass es umfassend eingesetzt werden kann. Der „Datentresor” basiert auf Microsoft SQL Server und stellt sicher, dass alle Daten gut gespeichert und von autorisierten Nutzern wiedergefunden werden können. PDM wird bei SebaKMT nicht nur von den Konstrukteuren genutzt, sondern genauso auch von den Entwicklern und Labormitarbeitern, „alles in allem rund 40 Anwender“, wie Olaf Müller präzisiert. Genauso ist die standortübergreifende Nutzung möglich. Es kommt schon vor, dass Geräte in Radeburg konstruiert und in Baunach gefertigt werden, oder umgekehrt. Dann gibt es eine intensive Zusammenarbeit, bei der PDM seine Rolle als Datendrehscheibe zu spielen hat.
Herausforderung
SebaKMT baut eine Vielzahl von Fehlerortungsgeräten und Systemen. Dabei gilt durchgehend die Leitlinie ”hohe Zuverlässigkeit”.
Ergebnisse
- SebaKMT hat mit SOLIDWORKS ein CAD-System eingeführt, das mit seinen vielen Software-Bausteinen das Anforderungsspektrum genau abdeckt.
- Das dazu passende SOLIDWORKS PDM zur Datenverwaltung hat nicht nur die erhofften Geschwindigkeitsvorteile erbracht, sondern stellt die Kommunikation im betrieblichen Alltag sicher, auch über den einzelnen Standort hinaus.
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