Vor(ur)teil: Ein PDM-System brauchen (nicht) nur große Unternehmen

05.07.2022, Experten-Meinung

Laut dem Duden ist ein Vorurteil eine „ohne Prüfung der objektiven Tatsachen voreilig gefasste oder übernommene Meinung“. Gerade für die Entwicklung und den Erfolg eines Unternehmens können Vorurteile in Bezug auf neue Technologien kritisch werden: schnell wird man vom Wettbewerb überholt, Umsatzeinbußen und der Verlust von Marktanteilen können die Folge sein. In dieser Serie stellen wir Ihnen einige Vorurteile über neue Technologien vor, und zeigen Ihnen, wie Sie diese in Vorteile für Ihr Unternehmen verwandeln können.

Überzeugen Sie sich von unseren leistungsfähigen PDM-Produktdatenmanagement-Lösungen in einer Live-Demo.

 

Vom Suchen und (Nicht-)Finden

Ich habe am Wochenende etwa eine Stunde auf meinem Rechner nach einem Dokument gesucht. Nichts Wichtiges, aber es hätte mir als Grundlage für ein neues Dokument geholfen. Irgendwann habe ich die Suche auf die externen Festplatten ausgeweitet, wo ich dann eine Vorgängerversion gefunden habe, aus der ich mein neues Dokument erstellen konnte. In dieser musste ich zwar noch einige Änderungen vornehmen, aber ich musste nicht komplett bei null starten.

 

Was hat das mit einem PDM-System zu tun?

 

Eine Ordnerstruktur ist kein Produktdatenmanagement

Ein ähnliches System wie das auf meinem Computer wird in vielen Unternehmen genutzt um Daten abzulegen: Ordnerstrukturen. Dabei ist es unerheblich, wie groß oder klein diese Unternehmen sind, ob unterschiedliche Abteilungen am Produktentstehungsprozess beteiligt sind oder eine einzelne Person alles übernimmt: Es werden Daten erstellt, sei es für die Konstruktion, Einkauf, Vertrieb, Fertigung oder Service.

 

Problematisch wird es, wenn Informationen und Daten gesucht werden müssen oder unterschiedliche Versionen und Revisionen einer Entwicklung bestehen.
Mit jedem Kunden und jeder neuen Entwicklung steigt der Datenbestand an und die Ablage wird aufwendiger. Zusätzlich werden Suche und Neuanlage immer langwieriger, da die Anzahl der abgelegten Objekte steigt und die Ordnerstruktur komplexer wird.

 

Bei unterschiedlichen Abteilungen kommen noch unterschiedliche Ablagesysteme hinzu. Zum Problem wird dieses Vorgehen dann, wenn mehrere Abteilungen einen gemeinsamen Auftrag bearbeiten: Werden Informationen nicht richtig kommuniziert, kommt es zu Verzögerung im Produktentwicklungsprozess.

 

Mit PDM schneller Finden und sicher Verwalten

Ein PDM System hilft bei der Verwaltung der kompletten Produktdaten. Sie können Konstruktionsdaten zusammen mit Simulationsergebnissen, Fertigungsdaten, Produktdokumentation und sogar projekt- und produktbezogenen E-Mails und Fotos speichern. Damit wird das Produktdatenmanagement auch für Aufgaben außerhalb der Konstruktion sinnvoll, da Datensilos aufgebrochen werden. Die Informationen werden allen am Produktentstehungsprozess beteiligten Personen zur Verfügung gestellt und sind sicher abgelegt.

 

Die Verknüpfung der Daten untereinander hilft beim Anlegen neuer kundenspezifischer Varianten. Werden Änderungen notwendig, können automatisch neue Versionen oder Revisionen erstellt und abgelegt werden. So wird der Entwicklungsprozess jederzeit nachvollziehbar dokumentiert.

 

Für das Wiederfinden der Daten gibt es in jedem PDM-System eine Suchfunktion. Das händische Durchsuchen von Ordnern entfällt. Wenn Sie in Ordnerstrukturen nach einer Datei suchen, von der Sie nur einige Informationen haben, aber nicht den Dateinamen kennen, wird es schwierig. Bei einer Suchmaske, die unterschiedliche Informationen und Metaeigenschaften der Datei abfragen kann, wird es einfacher, die richtige Datei zu finden.

 

Sie denken darüber nach, sich mal ein Produktdatenmanagement-System anzuschauen und einen Vorteil für Ihr Unternehmen zu sichern?

Dann schauen Sie doch mal auf unserer Produktseite zum Thema PDM Produktdatenmanagement vorbei. Oder überzeugen Sie sich selbst bei einer Live-Demo.

Über den Autor

Birgit Anacker

Nach ihrem Maschinenbaustudium arbeitet Birgit zunächst als Technikerin und CAD Consultant, bevor sie zu ihren Wurzeln als technische Redakteurin bei der Solidline zurückkehrt. Mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich Design und Konstruktion schreibt sie zu allen Themen rund um SOLIDWORKS, 3DEXPERIENCE und PLM/PDM.

Nach ihrem Maschinenbaustudium arbeitet Birgit zunächst als Technikerin und CAD Consultant, bevor sie zu ihren Wurzeln als technische Redakteurin bei der Solidline zurückkehrt. Mit 20 Jahren Erfahrung im Bereich Design und Konstruktion schreibt sie zu allen Themen rund um SOLIDWORKS, 3DEXPERIENCE und PLM/PDM.