TOMRA Sorting GmbH
Mit HIGH-TECH Diamanten finden
22880 Wedel/Hamburg
Deutschland
Der sensationelle Diamantenfund in der Karowe-Mine
in Botswana ist ein Erfolg der XRT-Röntgentechnologie
von TOMRA. „Herkömmliche Sortiermethoden basieren
noch auf einer Schwimm-Sink-Technik. Diese Technik kann bei
sehr tiefen Bohrungen aber nicht mehr zuverlässig angewendet
werden, da sie das immer dicker werdende diamanthaltige Gestein
nicht mehr trennen kann“, erläutert Christian Cremer, Electro-
Mechanical Design Manager bei TOMRA Sorting in Wedel, die
Nachteile des bisherigen Verfahrens.
Das Gehemnis: Röntgentechnik und Sensorik
„Das Spektrum der Sortieraufgaben für unsere Maschinen ist
sehr breit gefächert“, fasst Cremer das Portfolio von TOMRA
Sorting in Wedel zusammen. Hier werden Maschinen für den
Bergbau entwickelt, unter anderem zur Sortierung von Industriemineralien,
Edelsteinen, Grund-, Eisen- und Edelmetallen sowie
Kohle und anderen Brennstoffen. Andere Geschäftsbereiche von
TOMRA entwickeln auch Sortierlösungen für die Lebensmittelund
die Recyclingindustrie.
Das Geheimnis des Unternehmens liegt im Einsatz unterschiedlichster
Sensoren, der Verknüpfung und Auswertung der gewonnenen
Sensordaten sowie der hohen und zuverlässigen
Erkennungsrate durch eine spezielle Software. „Dank unserer Erfahrungen
aus sehr vielen Projekten und mit unterschiedlichen
Anwendungsbereichen können wir die Technik je nach Material
und auch speziell für einzelne Kunden oder örtliche Gegebenheiten
optimieren“, beschreibt Cremer die Gründe für den Erfolg
des Unternehmens.


Simulationen verkürzen Entwicklungszeit um mehr als 10%
Bei TOMRA wirken von der Konstruktion über PDM und Simulation
bis hin zur technischen Kommunikation mehrere SOLIDWORKS
Lösungen zusammen. „Beim Umstieg von 2D auf 3D
haben wir uns vor Jahren für SOLIDWORKS entschieden. Und ich
bin heute noch froh darüber, dass wir diese Entscheidung getroffen
haben“, blickt Cremer zurück. Gründe waren der große
Funktionsumfang und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. „Es ist
erstaunlich einfach, mit SOLIDWORKS zu starten. Das erfordert
keinen 6-Wochen-Lehrgang“, hebt Cremer hervor.
Alle mechanischen Komponenten werden mit SOLIDWORKS entwickelt.
TOMRA nutzt SOLIDWORKS für den gesamten Entwicklungsprozess:
vom ersten Entwurf in 3D über virtuelle Prototypen
und die kompletten Fertigungsinformationen bis hin zur realen
Maschine. „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit der Nutzung der
Simulationslösungen gemacht. Durch die virtuellen Tests unter
realen Bedingungen in SOLIDWORKS Simulation reduzieren wir
die physischen Prototypen und können die Markteinführungszeit
verkürzen. So gewinnen wir mehr als 10 % der Entwicklungszeit“,
beziffert Cremer den Nutzen. Durch eine Strömungssimulation
in SOLIDWORKS Flow Simulation konnten unter anderem die
Düsen eines Ausblasmoduls optimiert werden. Statische Berechnungen,
die bisher nach außen gegeben werden mussten, können
jetzt inhouse umgesetzt werden, was zusätzlich Zeit einspart.


Klares Ziel: ganzheitliche PLM-Prozesse
Der Erfolg von TOMRA basiert auf der kontinuierlichen Innovation
der Sortierlösungen. „Durch den Einsatz von SOLIDWORKS
können wir unsere Produkte stetig verbessern. Auch die Zusammenarbeit
der verschiedenen Unternehmensbereiche konnten
wir damit optimieren“, berichtet Cremer. Für die Arbeit mit SOLIDWORKS
vergibt der Design-Manager gute Noten. TOMRA schätzt insbesondere die intuitive Bedienbarkeit bei den SOLIDWORKS
Lösungen – im Gegensatz zu anderen Produkten, die sehr strikte
Vorgaben machen. Laufende Verbesserungen und die regelmäßige
Erweiterung des Funktionsumfangs sind ebenfalls sehr
wichtig. Außerdem ist die Unterstützung durch Solidline ausgezeichnet.
„Die Beratung durch Solidline ist sehr hilfreich und
funktioniert durchweg gut – wir kommen immer schnell zum Ziel“,
so Cremer.
Mit SOLIDWORKS will er weitere Synergien nutzen und setzt deshalb
auf den Ausbau in Richtung PLM mit der 3DEXPERIENCE
Plattform von Dassault Systèmes. Unter anderem will TOMRA
die traditionell getrennten Entwicklungen für mechanische und
elektrische Baugruppen weiter zusammenführen: „Wir wollen
SOLIDWORKS weiter in Richtung PLM ausbauen. Dafür werden
die kompletten Baureihen bis zur Übergabe ins ERP auf der 3DEXPERIENCE
Plattform abgebildet.“ Die nächsten Projekte umfassen
Themen wie Digitaler Zwilling, Predictive Maintenance
und die Nutzung von Machine Learning für die Sortierprozesse.
„Die 3DEXPERIENCE Plattform ist für uns bereits ein konkretes
Thema. Wir wollen dadurch die Entwicklungszyklen weiter verkürzen“,
benennt Cremer abschließend seine Erwartungen.

Über Tomra Sorting Mining
Als Weltmarktführer auf dem Gebiet der sensorgestützten Erzsortierung konzentriert sich TOMRA Sorting Mining auf die Entwicklung und die Konstruktion von Spitzentechnologie, die auch den harten Einsatzbedingungen im Bergbau gewachsen ist. Dabei ist TOMRA konsequent auf Qualität und zukunftsorientiertes Denken mit auf den Bergbau zugeschnittenen technischen Lösungen ausgerichtet. TOMRA Sorting Mining gehört zum norwegischen Unternehmen TOMRA, das 1972 gegründet wurde. Heute hat TOMRA etwa 100.000 Installationen in über 80 Märkten weltweit und erzielte 2018 einen Gesamtumsatz von ungefähr 8,6 Milliarden Kronen. Die Gruppe beschäftigt weltweit etwa 4.000 Mitarbeiter und ist an der Osloer Börse notiert.
Erfahren Sie mehr über die von TOMRA eingesetzten Lösungen
Erfahren Sie mehr zu SOLIDWORKS CAD.
Erfahren Sie mehr zu SOLIDWORKS Simulation.
Weitere Informationen zu TOMRA auf www.tomra.com