SOLIDWORKS vs. AutoCAD: Welche Software ist besser?

Eine Frage, die immer wieder gestellt wird bei der Entscheidung für – oder gegen – ein CAD -System ist diese: Ist System A besser als System B? Genauer müsste diese Frage lauten: Ist dieses System für meine Anwendungsfälle geeignet, oder ist ein anderes besser?

Diese Fragen kommen auch bei der Auswahl zwischen SOLIDWORKS und AutoCAD immer wieder auf.

Worin unterscheiden sich die beiden CAD-Systeme eigentlich?

Worin liegen jeweils ihre Vor- oder Nachteile?

Kann man SOLIDWORKS und AutoCAD überhaupt vergleichen?

Die Unterschiede zwischen SOLIDWORKS und AutoCAD

SOLIDWORKS kam 1995 auf den Markt, nachdem das Unternehmen zwei Jahre zuvor in Waltham, Massachusetts gegründet worden war. 1997 wurde die Firma von Dassault Systèmes gekauft.

SOLIDWORKS wurde von Anfang an als 3D-CAD entwickelt, das auf einem normalen PC mit Windows als Betriebssystem betrieben werden konnte. Das war eine Neuerung in der Branche.

Als SOLIDWORKS auf den Markt kam, war AutoCAD schon etabliert: Bereits 1982 wurde die erste Version des 2D-CAD veröffentlicht. Auch AutoCAD lief auf PC-kompatiblem DOS, wie PC DOS und MS-DOS, und wurde auf Unix und den Macintosh portiert. Ab 1994 war Windows das einzige unterstützte Betriebssystem.

Aus der Historie heraus zeigt sich bereits der erste und gravierende Unterschied zwischen SOLIDWORKS und AutoCAD: Während AutoCAD ein 2D-CAD ist, wurde SOLIDWORKS von Anfang an als 3D-CAD entwickelt. Seit der ersten Version wurden beide Programme weiterentwickelt und haben sich mit ihren unterschiedlichen Merkmalen am Markt etabliert.

Hauptmerkmale SOLIDWORKS

SOLIDWORKS ist ein parametrisches 3D-CAD, mit dem unterschiedlichste Produkte entwickelt werden können. Neben den im Programm enthaltenen 2D-Funktionen für die Zeichnungsableitung gibt es mit DraftSight ein vollwertiges 2D-CAD. Hier finden Sie eine Gegenüberstellung zwischen DraftSight und AutoCAD.

Neben dem 3D-CAD finden sich in SOLIDWORKS viele verschiedene Lösungen, die in die Software integriert sind und den kompletten Entwicklungsprozess abbilden, von der Konstruktion, über Datenverwaltung, Simulation und Kommunikation bis hin zur Fertigung. Durch die Integrationstiefe sind diese Anwendungen leicht erlernbar und intuitiv einsetzbar. Sollten die integrierten Funktionen nicht ausreichen, können Makros oder die API-Schnittstelle verwendet werden, um individuelle Lösungen zu programmieren. Zusätzlich bietet SOLIDWORKS ein Partnerprogramm, das Zusatzfunktionen von speziell zertifizierten Gold-Partnern bereitstellt.

Die vielen unterschiedlichen Schnittstellen zu verschiedenen 2D- und 3D-Systemen sind ein weiterer Vorteil, gerade in der Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten.

Hauptmerkmale AutoCAD

AutoCAD bietet einige 3D-Funktionen, ist aber hauptsächlich ein Werkzeug zur Erstellung von 2D-Zeichnungen. In diesen ist keine Parametrik enthalten.

Mittels LISP-Programmierung können eigene Funktionen realisiert werden.

Um Dateien auszutauschen, werden DWG- oder DXF-Dateien genutzt. Importiert werden können zusätzlich einige Bildformate und PDFs.

Welches System ist besser?

Die Antwort ist einfach: das System, welches für Ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist und Sie in Ihrer täglichen Arbeit am besten unterstützt.

Wir setzen auf SOLIDWORKS, da unsere Kunden damit die besten Erfahrungen gemacht haben. Mit weit mehr als zwei Millionen Anwender:innen weltweit, von Einzelinstallationen bis hin zu großen, internationalen Installationen hat SOLIDWORKS den Beweis erbracht, für jede Anwendung die richtigen Werkzeuge bereitzustellen.

In Schulen und Universitäten wird SOLIDWORKS eingesetzt, um den Studierenden die Grundlagen der CAD-Konstruktion zu vermitteln.

Mit einem eigenen Zertifizierungsprogramm können Sie Ihr Wissen überprüfen. Die bestandene Zertifizierung dient als Nachweis Ihrer Fähigkeiten.

Nutzen Sie die Möglichkeiten, sich zu informieren: mit Webinaren, Live-Vorführungen oder einer Beratung.